Balneo-Phototherapie

Die Haut ist der Spiegel zu unserer Seele – und sie ist unser größtes Körperorgan. Ihre schützende Hülle bewahrt uns vor äußeren Einflüssen, kühlt oder wärmt uns und ist zugleich unser schönster Schmuck.

Schuppenflechte, Neurodermitis und andere Hauterkrankungen können uns in unserem Wohlbefinden einschränken. Oft hilft nur ein Klimawechsel – z. B. ein Urlaub oder eine Kur am Toten Meer. Doch nicht immer ist es möglich, solch einen Aufenthalt in unseren Alltag zu integrieren.

In unserer Praxis stehen wir Ihnen deshalb mit diversen Licht- (Photo)-Therapien, wie UV-A, UV-B-Bestrahlungen, Balneo-Phototherapie (Bade-PUVA-Therapie) und der Creme-PUVA-Therapie zur Seite.

Wie läuft die PUVA-Therapie ab?

Bei der Bade-PUVA-Therapie badet der Patient für 20 Minuten bei 37 Grad Celsius in einem Badewasser, dem ein lichtsensibilisierendes Medikament (Psoralen) zugesetzt wurde.

Bei der Creme-PUVA Therapie werden nur die betroffenen Körperstellen mit einer photosensibilisierenden Substanz eingecremt.

Die Lichtempfindlichkeit der Haut wird somit kurzfristig stark erhöht. Unmittelbar im Anschluss daran erfolgt die UVA-Behandlung.

Einsatzgebiete

Einsatzgebiete der Bade-PUVA-Therapie sind:

  • Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris)
  • Neurodermitis (atopisches Ekzem) 
  • chronisch – entzündliche Hauterkrankungen

Seit 2008 bezahlen die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) ihren Versicherten mit Schuppenflechte die Balneo-Phototherapie.

Ideal sind drei bis fünf Behandlungen pro Woche. Eine Behandlungsserie beinhaltet maximal 35 Behandlungen. Nach sechs Monaten darf eine neue Balneo-Phototherapie begonnen werden.